Jetzt mit Custom-Designs im Benchmark: Nvidia Geforce GTX 1660 Super im Test. Drei Wochen nach Ankündigung der Radeon RX 5500 antwortet Nvidia mit neuen Produkten - mit einem Hard-Launch und vielen Custom-Designs zum Start. Ob die Geforce GTX 1660 mithilfe von wieselflinkem GDDR6-Speicher wirklich super wird und was es mit der Geforce GTX 1650 Super auf sich hat, klärt PC Games Hardware im Benchmark-Test der GTX 1660 Super.
165
Test Raffael VötterAuf dieser Seite
- 1Geforce GTX 1660 Super: Marktpositionierung
- 1.1Ab 22. November: Geforce GTX 1650 Super
- 1.2Mehr Netto vom Brutto
- 2Geforce GTX 1660 Super: ausschließlich Partnerdesigns
- 3Geforce GTX 1660 Super: Spieleleistung
- 3.1Geforce GTX 1660 Super: Leistungsindex
- 3.2Geforce GTX 1660 Super: Partnerdesigns im Benchmark
- 4Geforce GTX 1660 Super: Fazit
Update vom 30.10.2019: Wie gestern versprochen, haben wir diesen Artikel um Benchmarks einiger Custom-Designs ergänzt. Als Testschlitten dient das brandneue und technisch überzeugende Call of Duty: Modern Warfare (2019). Sie finden die neuen Daten nebst Erläuterungen im Benchmark-Abschnitt dieses Artikels.
Original-Artikel vom 29.10.2019: Der harte Konkurrenzkampf zwischen AMD und Nvidia treibt interessante Blüten. Anfang Oktober präsentierte AMD stolz seinen Navi-Neuzugang in Form der "Radeon RX 5500 Series", verschwieg dabei jedoch so manches Detail, das für eine finale Leistungseinschätzung essenziell wäre. Wird es eine Radeon RX 5500 XT mit dem vollen Chip geben, oder bleibt es bei der unscharf präsentierten RX 5500 mit 150 Watt? Das steht nach wie vor in den Sternen und soll daher nicht Gegenstand dieses Artikels sein - sondern Nvidias bereits marktreife Antwort auf die ominösen AMD-Grafikkarten.
Die Geforce-Schöpfer kontern AMDs neue Mittelklasse auf die gleiche Art wie : mit "Super"-Refreshes bestehender Modelle. Diesmal erfuhren sowohl die Geforce GTX 1660 als auch die Geforce GTX 1650 je ein Level-up. Dabei wird das Rad nicht neu erfunden, man feilt nur etwas an den Roll-Eigenschaften, um die Konkurrenz abzuhängen. Am heutigen 29. Oktober startet erst einmal die Geforce GTX 1660 Super, ihre kleine Schwester lässt noch drei Wochen auf sich warten. Möglicherweise sind bis dahin auch die in weiser Voraussicht anvisierten, wenngleich nur schemenhaft sichtbaren Ziele in Gestalt der Radeon RX 5500 & XT erhältlich.
In diesem Test der Geforce GTX 1660 Super erfahren Sie, welche Leistung die neue Nvidia-Mittelklasse im Preisbereich knapp unter 250 Euro erreicht. Daneben werfen wir einen Blick auf die anwesenden Partnerdesigns von EVGA, Gainward, Palit und MSI.
08:48
Nvidia GTX 1660 Super: Custom-Design von Gainward zerlegt und analysiert
Geforce GTX 1660 Super: Marktpositionierung
Bei der Geforce GTX 1660 Super handelt es sich um eine Erweiterung der Mittelklasse. Sowohl die Geforce GTX 1660 als auch die Geforce GTX 1660 Ti bleiben im Handel, jeweils mit einem kleinen Leistungsabstand zur GTX 1660 Super. Dies erreicht Nvidia durch eine gezielte Spezifikation mit dem folgenden Ziel: Es brauchte eine Grafikkarte, welche die GTX 1660 klar schlägt, der GTX 1660 Ti aber zu keiner Zeit gefährlich wird. Die PCGH-Messungen der vergangenen Tage ergeben, dass Nvidia sein Ziel erreicht hat, auch wenn die Nische zwischen den älteren Modellen nicht besonders groß ist.
Die Geforce GTX 1660 Super verfügt über den gleichen TU116-300-Chip wie die "alte" GTX 1660, resultierend in 1.408 aktiven FP32-ALUs. Dies entspricht einem Beschnitt von 24 auf 22 Shader-Multiprozessoren, der Vollausbau bleibt der GTX 1660 Ti vorbehalten. Auch die Taktraten bleiben unverändert, sodass die Rechenleistung der GTX 1660 Super in der Praxis identisch zu GTX 1660 ausfällt. Kraft schöpft die GTX 1660 Super, im Folgenden öfter GTX 1660S genannt, aus ihrem signifikant beschleunigten Speichersubsystem, das neuerdings 14 GT/s schnellen GDDR6 ("7.000" MHz) anbindet. Das ergibt am erprobten 192-Bit-Interface einen stolzen Datendurchsatz von 336 GByte/s - kurioserweise 17 Prozent mehr als bei der GTX 1660 Ti mit ihrem 12-GT/s-Speicher und satte 75 Prozent mehr als bei der auf GDDR5-Speicher beschränkten GTX 1660. Damit die Rechnung aufgeht, gibt Nvidia der GTX 1660 Super ein minimal größeres Energiebudget mit auf den Weg, 125 statt den bisherigen 120 Watt. Das Verhältnis aus Rechenleistung und Speichertransferrate ist bei der GTX 1660S bemerkenswert unausgewogen - in etwa so, wie bei der AMD Radeon VII. Somit ergibt sich jedes Leistungsplus rein aus der erhöhten Speichertransferrate, welche bei der GTX 1660S zu keiner Zeit limitieren dürfte.
Der GPGPU-Benchmark des Systeminformationsprogramms AIDA64 stimmt auf das bestenfalls zu erwartende Leistungsplus ein - spannend ist hier primär "Memory Copy", denn dieser Test klopft die effektive Speichertransferrate ab. Randnotiz: Mit 8.000 MHz Speichertakt (16 GT/s GDDR6), bei guten Modellen via manueller Übertaktung nutzbar, verfügt eine GTX 1660S über die doppelte Speichertransferrate einer GTX 1660 (8 GT/s GDDR5). Wir haben dieses Setting mitgetestet:
AIDA64 GPGPU-Benchmark - Grafikkarte per Mausklick auswählen
Vollbild-Vergleich
Während der Durchsatz des Speichers deutlich angehoben wurde, stagniert dessen Kapazität. Ursächlich dafür ist der verwendete TU116-Grafikchip: Dieser bindet sechs 32-Bit-Speicher-Controller an, also insgesamt 192 Bit. Die Bestückung der Controller erfolgt aus Performance-Gründen symmetrisch, in diesem Fall mit 1 GiByte GDDR6 pro Anschluss. Technisch wären auch asymmetrische Anbindungen im Stile der Geforce GTX 660 (Ti) möglich, um beispielsweise 8 GiByte Kapazität zu bieten, Nvidia hat jedoch einen weiteren guten Grund dagegen: Das übrige Portfolio bis hinauf zur Geforce RTX 2060 sähe plötzlich unterbestückt aus. Somit bleibt Nvidia für die 2019er-Mittelklasse (erneut) bei 6 GiByte, mit den gleichen Risiken und Nebenwirkungen: Immer mehr PC-Spiele entfalten ihre volle Pracht und Performance erst mit 8 GiByte Grafikspeicher, sodass man sich mit 6 und weniger GiByte auf Kompromisse einstellen muss.
Modell | GTX 1660 Ti | GTX 1660 Super | GTX 1660 | GTX 1650 Super | GTX 1650 | GTX 1060 6GB | RX 590 | RX 570 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Mikroarchitektur | Turing "light" | Turing "light" | Turing "light" | Turing "light" | Turing "light" | Pascal | GCN 1.3 | GCN 1.3 |
Codename/Konfektion | TU116-400 | TU116-300 | TU116-300 | TU116-3xx | TU117-300 | GP106-400 | Polaris 30 XT | Polaris 20 XL |
DX-12-Feature-Level | 12_1 | 12_1 | 12_1 | 12_1 | 12_1 | 12_1 | 12_0 | 12_0 |
Chipgröße (reiner Die) | 284 mm² | 284 mm² | 284 mm² | 284 mm² | 200 mm² | 200 mm² | 232 mm² | 232 mm² |
Transistoren Grafikchip (Mio.) | 6.600 | 6.600 | 6.600 | 6.600 | 4.700 | 4.400 | 5.700 | 5.700 |
Fertigungsverfahren | 12 nm FFN | 12 nm FFN | 12 nm FFN | 12 nm FFN | 12 nm FFN | 16 nm FF+ | 12 nm LP | 14 nm LPP |
FP32-ALUs/SIMDs/TMUs | 1.536/24/96 | 1.408/22/88 | 1.408/22/88 | 1.280/20/80 | 896/14/56 | 1.280/10/80 | 2.304/36/144 | 2.048/32/128 |
Dedizierte INT32-ALUs | 1.536 | 1.408 | 1.408 | 1.280 | 896 | - | - | - |
Tensor-Kerne | - | - | - | - | - | - | - | - |
Raytracing-Kerne | - | - | - | - | - | - | - | - |
Raster-Endstufen (ROPs) | 48 | 48 | 48 | 32 | 32 | 48 | 32 | 32 |
Größe des Level-2-Cache (KiB) | 1.536 | 1.536 | 1.536 | 1.024 | 1.024 | 1.536 | 2.048 | 2.048 |
GPU-Basistakt (MHz) | 1.500 | 1.530 | 1.530 | 1.530 | 1.485 | 1.506 | 1.469 | 1.168 |
GPU-Boost-Takt (MHz) | 1.770 | 1.785 | 1.785 | 1.725 | 1.665 | 1.708 | 1.545 | 1.244 |
Leist. FP16/FP32/FP64 (TFLOPS) | 10,9/5,4/0,17 | 10,1/5,0/0,16 | 10,1/5,0/0,16 | 8,8/4,4/0,14 | 6,0/3,0/0,09 | 4,4/4,4/0,14 | 7,1/7,1/0,44 | 5,1/5,1/0,32 |
Durchsatz Pixel/Texel (Mrd./s) | 85,0/169,9 | 85,7/157,1 | 85,7/157,1 | 82,8/110,4 | 53,3/93,2 | 54,7/136,6 | 49,4/222,5 | 39,8/159,2 |
Speicheranbindung (Bit) | 192 | 192 | 192 | 128 | 128 | 192 | 256 | 256 |
Geschwindigkeit RAM (GT/s) | 12 | 14 | 8 | 12 | 8 | 8 | 8 | 7 |
Speichertyp | GDDR6 | GDDR6 | GDDR5 | GDDR6 | GDDR5 | GDDR5 | GDDR5 | GDDR5 |
Speicherübertragung (GB/s) | 288 | 336 | 192 | 192 | 128 | 192,3 | 256 | 224 |
Speicherkapazität (MiB) | 6.144 | 6.144 | 6.144 | 4.096 | 4.096 | 6.144 | 8.192 | 4.096 / 8.192 |
PCI-Express-Stromanschlüsse | 1 × 8-polig | Je nach AIB | 1 × 8-polig | Je nach AIB | 1 × 6-polig | 1 × 6-polig | Je 1 × 8-/6-Pol | 1 × 6-polig |
Typische Leistungsaufnahme | 120 Watt | 125 Watt | 120 Watt | 100 Watt | 75 Watt | 120 Watt | 225 Watt | 150 Watt |
Ab 22. November: Geforce GTX 1650 Super
Am 22. November startet außerdem die GTX 1650 Super. Dabei hat der kleine, extra für die GTX 1650 ins Leben gerufene TU117 ausgedient, stattdessen kommt abermals ein beschnittener TU116 zum Einsatz, welcher wie bei der GTX 1660S und GTX 1660 Ti GDDR6-RAM ansteuert. Die "alte" GTX 1650 (und 1660) muss noch mit GDDR5 auskommen. Wie bereits die Geforce GTX 1650 wird auch die GTX 1650 Super voraussichtlich auf 4 GiByte Grafikspeicher beschränkt sein. Das ist für eine Full-HD-Grafikkarte dieser Leistungsklasse angemessen und in 99 Prozent der Fälle ausreichend. Käufer sollten sich jedoch im Klaren darüber sein, dass Grafikkarten mit 4 GiByte keine sorgenfreie Zukunft bevorsteht. Mit ihrer Speicherkapazität bleibt eine Geforce GTX 1650(S) trotz moderner Architektur außerdem in Sachen Raytracing außen vor: Um Software-DXR zu berechnen, ist ein Framebuffer von mindestens 6 GiByte notwendig.
Mehr Netto vom Brutto
Raytracing und DLSS, Nvidias schärfste Waffen gegen den Mitbewerber AMD, sind bei den "Turing Light"-Chips TU116 und TU117 kein Thema, entsprechende Rechenwerke fielen aus Platzgründen dem Rotstift zum Opfer. Eine jede Geforce GTX 16 beherrscht jedoch das Turing-Feature "Concurrent Execution": Ein Turing-Multiprozessor beinhaltet pro FP32-Einheit je eine INT32-ALU, was die effektive Rechenleistung deutlich steigen kann. Nvidia gibt an, dass moderner Spiel-Code zahlreiche Integer-Instruktionen beinhaltet, welche sich unter die komplexeren Gleitkommabefehle mischen. Pascal, Vega und Konsorten berechnen beide Datenformate mithilfe ihrer FP32-ALUs, wobei INT stets FP blockiert. Turing arbeitet in diesem Fällen parallel, sodass der Durchsatz mitunter um 50 Prozent steigen kann.
Quelle: NvidiaNvidia Geforce GTX 1660 Super Full presentation Seite 10
Geforce GTX 1660 Super: ausschließlich Partnerdesigns
Wie schon bei der Geforce GTX 1660 und Ti überlässt Nvidia seinen Partnern auch bei der GTX 1660 Super das Design, eine Referenzkarte (Founders Edition) gibt es nicht. Nvidia steckt lediglich die Grenzen ab und liefert die Blaupausen. So bietet eine Geforce GTX 1660 Super einen typischen Boost von 1.785 MHz bei einem Energiebudget von 125 Watt. Die Boardpartner von A-sus bis Z-otac haben bereits ihre Eigendesigns zur Marktreife gebracht - ein leichtes Unterfangen für jeden, der bereits quasi-baugleiche GTX-1660-Ti-Modelle im Portfolio hat.
Das Titanium-Modell ist ein gutes Stichwort, denn ihr Status als schnellste GTX-16-Grafikkarte soll unangefochten bleiben. Das werkseitige Tuning der ersten GTX-1660S-Modelle, welche bereits das PCGH-Testlabor erreicht haben, hält sich daher in Grenzen. 130 Watt Energiebudget stellen das Höchste der Gefühl dar, mit entsprechend nur minimal höheren Boost-Frequenzen. Schon jetzt lässt sich sagen, dass die schnellsten S-Modelle in etwa die Leistung der Ti-Einsteigerversionen erreichen dürften. Letztere arbeiten jedoch mit effizienteren 120 Watt. Erinnerungen an die Geforce GTX 1070 Ti, welche überhaupt nicht werkseitig übertaktet werden durfte, um die GTX 1080 nicht zu gefährden, werden wach. Nichtsdestotrotz werfen wir einige Blicke auf die Custom-Designs mit Geforce GTX 1660 Super - zunächst gilt es jedoch die Basislinie einzuzeichnen.
Bildergalerie
Geforce GTX 1660 Super: Spieleleistung
Da kein Referenzdesign verfügbar ist, das den PCGH-Parcours durchlaufen kann, greifen wir zur Ermittlung des Leistungsindex auf ein Custom-Design zurück. Bedauerlicherweise erreichten uns bisher nur werkseitig übertaktete Modelle. Unsere Wahl fiel letztendlich auf die EVGA Geforce GTX 1660 Super SC Ultra, da dieses Custom-Design mit dem Basiswert von 125 Watt arbeitet. Das Powerlimit lässt sich beim vorliegenden Sample auch nicht via Overclocking-Tool erhöhen, sodass die Karte am ehesten einem "Einsteigermodell" nahekommt. Die Anführungszeichen sind angesichts der durchaus gehobenen Kühlung mit doppelter Axialbelüftung sowie einer Backplate angebracht - die Kühlung dürfte für den einen oder anderen Boost-Schritt jenseits eines heißer laufenden Sparmodells sorgen. Wir sprechen hier von etwa einem Prozent Leistungsdifferenz, welche aufgrund der unterschiedlichen GPU-Qualitäten sowieso und auch bei scheinbaren identischen Modellen auftritt.
Quelle: PC Games HardwareEVGA Geforce GTX 1660 Super SC UltraSelbstverständlich entschärfen wir vor den Benchmarks die werkseitige Übertaktung. Diese beträgt, da sind sich gängige Tools einig, 45 MHz; der typische Boost wird auf 1.830 statt 1.785 MHz geschätzt. Die Karte absolviert die PCGH-Indextests folglich mit einem Takt-Offset von -45 MHz, um so gut es geht einer Referenzkarte zu entsprechen. Die Geforce GTX 1660 Super trifft in dieser Form nicht nur auf die GTX 1660, sondern auch auf zahlreiche andere Grafikkartenmodelle. Während echte Geeks der Leistungsgewinn durch das Transferratenplus interessiert, bieten wir Aufrüstwilligen einige Vergleichsobjekte älteren Datums an. Ob es an der Zeit ist, die Geforce GTX 970 oder Radeon R9 390 gegen eine Geforce GTX 1660 Super zu ersetzen, das verraten die folgenden Zahlen. Sie sehen den kompletten PCGH-Leistungsindex*, allerdings auf die beiden sinnvollen Auflösungen Full HD und WQHD reduziert. Nvidia bewirbt die GTX 1660S als perfektes Full-HD-Gerät.
Geforce GTX 1660 Super: Game Benchmarks
Wählen Sie das Spiel aus der Liste / Choose game in the list below
Anno 1800
Assassin's Creed: Odyssey
Ark: Extinction
Battlefield 5
Dirt Rally 2.0
The Division 2
Far Cry: New Dawn
Forza Horizon 4
Hitman 2
Metro: Exodus
Monster Hunter World
A Plague Tale: Innocence
Rage 2
Resident Evil 2 (2019)
Shadow of the Tomb Raider
Subnautica: Below Zero
Kingdom Come Deliverance
Total War: Three Kingdoms
The Witcher 3
|
Resolution/AA (1 von 2)
0 von 19 Produkten sichtbar
~1.700 MHz, 11 GT/s
83.5
70
~1.800 MHz, 14 GT/s
83.1
70
~1.750 MHz, 2,0 GT/s
80.3
75
~1.800 MHz, 14 GT/s
78.7
69
~1.800 MHz, 14 GT/s
73.3
65
~1.800 MHz, 7 GT/s
73.1
68
~1.800 MHz, 14 GT/s
68.5
64
~1.400 MHz, 1,89 GT/s
65.1
61
~1.650 MHz, 7 GT/s
64.7
61
~1.800 MHz, 8 GT/s
62.6
59
~1.300 MHz, 1,6 GT/s
55.5
53
~1.100 MHz, 7 GT/s
53.3
50
~1.860 MHz, 14 GT/s
51.1
48
~1.880 MHz, 8 GT/s
45.7
43
~1.545 MHz, 8 GT/s
45.7
43
~1.850 MHz, 8 GT/s
42.7
40
~1.050 MHz, 6 GT/s
38.1
37
~1.245 MHz, 7 GT/s
36.6
35
~1.200 MHz, 7 GT/s
36.4
34
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Name
1.920 × 1.080, 4× MSAA/16:1 AF (Average Fps)
2.560 × 1.440, 4× MSAA/16:1 AF (Average Fps)
Minimum Fps
*Wolfenstein 2 fehlt aufgrund von Treiberproblemen. Mit dem Pressetreiber Geforce 441.07 ist es nicht möglich, die maximale Streaming-Qualität einzustellen, das Spiel stürzt mit einer Fehlermeldung ab, in der von Speichermangel die Rede ist. Die GTX 1660, erst vor wenigen Wochen von uns mit dem letzten Geforce-436-Treiber getestet, zeigt, wie man es richtig macht. Der alte Treiber läuft naturgemäß nicht mit dem neuen Grafikkartenmodell. Um dennoch einen Indexwert zu gewinnen, haben wir die (stark speicherlimitierte) Leistung der GTX 1660S in Wolfenstein 2 anhand der GTX 1660 und RTX 2060 interpoliert.
Geforce GTX 1660 Super: Leistungsindex
Quelle: PC Games HardwareWolfenstein 2 & Youngblood starten mit Geforce GTX 1660 Super und Treiber 441.07 nicht – Speichermangel.Wir erinnern uns: Gemäß Nvidia-Spezifikation ergibt sich jedes Leistungsplus der GTX 1660S gegenüber der GTX 1660 aus dem beschleunigten Speicher. Vergleicht man die zum PCGH-Test herangezogenen Modelle, liegen tatsächlich beinahe die gleichen GPU-Boost-Frequenzen an. Die GTX 1660, eine Zotac Dual Fan mit 120 Watt TDP und ohne werkseitiges OC, erzielt über alle Tests minimal höheren Frequenzen als die GTX 1660 Super von EVGA, beide rangieren jedoch stets zwischen gut 1.800 und knapp 1.900 MHz. Die Unterschiede bewegen sich zwischen 10 und 30 MHz und stehen somit einem 1:1-Vergleich der Speicherauswirkungen nicht im Wege. Falls auch Sie das tun möchten, haben wir die 1660 und 1660S stets farblich hinterlegt.
Erwartungsgemäß gibt es Spiele, die sehr gut auf das Transferratenplus ansprechen, darunter Forza Horizon 4 (+24 %), Subnautica Below Zero (+21 %), Battlefield 5, Far Cry New Dawn (jeweils +20 %) und Total War Three Kingdoms (+18 %). Bei den meisten Spielen limitiert die Rechenleistung zu stark, als dass der RAM-Durchsatz viel retten könnte. Aus all den Zahlen ergibt sich der folgende Leistungsindex für die Geforce GTX 1660 Super:
GTX 1660 Super @ GPU Performance Index
PCGH GPU Benchmarks: OVERALL
GPU Performance Index
|
0 von 23 Produkten sichtbar
1,63+/7,0 GHz
100.0
NA
1,65+/7,0 GHz
95.5
NA
1,85+/7,75 GHz
80.3
NA
1,80+/7,0 GHz
76.3
NA
1,85+/7,0 GHz
70.9
NA
1,65+/5,5 GHz
70.0
NA
1,70+/1,0 GHz
69.5
NA
1,77+/7,0 GHz
1,80+/7,0 GHz
63.2
NA
1,85+/7,0 GHz
60.0
NA
1,61+/7,0 GHz
56.3
NA
1,35+/0,95 GHz
56.2
NA
1,80+/7,0 GHz
51.3
NA
1,21+/0,8 GHz
48.1
NA
1,60+/4,0 GHz
44.8
NA
1,82+/7,0 GHz
41.9
NA
1,05+/3,5 GHz
39.1
NA
1,83+/4,0 GHz
36.7
NA
1,55/4,0 GHz
36.1
NA
1,78+/4,0 GHz
31.2
NA
1,0/3,0 GHz
30.8
NA
1,25+/3,5 GHz
26.8
NA
1,20+/3,5 GHz
25.7
NA
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Name
GPU Performance Index (Nvidia & AMD Founders aka Reference cards only) (Average Fps)
Minimum Fps
Die Geforce GTX 1660 Super rendert 14 Prozent schneller als die GTX 1660. Platz 16 von 23 ist bei lediglich 125 Watt Energiebudget durchaus respektabel, allerdings zu keiner Zeit neu oder bahnbrechend.
Geforce GTX 1660 Super: Partnerdesigns im Benchmark
Während Sie diese Zeilen lesen, beenden wir die Arbeiten an unserem Techniktest zu Call of Duty: Modern Warfare (2019). Damit Sie wissen, wie die Geforce GTX 1660 Super in der (simulierten) Referenzversion sowie in Form von werkseitig übertakteten Varianten abschneidet, haben wir vorab einige Benchmarkwerte extrahiert und um einige GTX-1660S-Daten ergänzt. Die folgenden vier Custom-Designs haben das PCGH-Testlabor bisher erreicht:
Custom-Designs in der Übersicht - Modell per Mausklick auswählen
Vollbild-Vergleich
Aufgrund des auf 130 Watt erhöhten Powerlimits und starker Kühlung kann sich die MSI Gaming X derzeit knapp an die Spitze des noch kleinen Felds setzen. Gainward punktet indessen mit dem cleveren Kompaktbau, der ITX-Maße einhält - mehr dazu im eingebetteten Video in diesem Artikel. Der folgende Benchmark zeigt mehrere Geschmacksrichtungen der Geforce GTX 1660 Super inklusive einer kräftigen manuellen Übertaktung auf rund 2,1 GHz Kerntakt sowie 16 Gigatransfers/s beim Speicher. Mit diesem RAM-Takt verfügt die GTX 1660S über die doppelte Transferrate einer Standard-GTX-1660.
GTX 1660 Super in CoD Modern Warfare 2019
Bitte wählen Sie Ihre gewünschte Auflösung im Drop-Down-Menü! / Please choose your desired resolution in the drop-down-menu!
CoD Modern Warfare 2019: GPU Benchmarks
|
Resolution/AA (1 von 2)
0 von 16 Produkten sichtbar
~1.950 MHz, 14 GT/s
145.0
113
~1.995 MHz, 14 GT/s
141.3
114
~1.750 MHz, 2,0 GT/s
126.8
103
~1.750 MHz, 14 GT/s
123.9
98
~1.890 MHz, 14 GT/s
119.1
89
~1.550 MHz, 1,89 GT/s
116.8
94
~1.920 MHz, 14 GT/s
110.1
87
~1.911 MHz, 10 GT/s
103.4
69
~1.520 MHz, 1,6 GT/s
102.3
82
OC @ ~2.100 MHz, 16 GT/s
102.1
82
~1.950 MHz, 14 GT/s
93.8
78
~1.900 MHz, 14 GT/s
93.1
77
~1.850 MHz, 14 GT/s
91.4
75
~1.987 MHz, 8,2 GT/s
87.8
65
~1.560 MHz, 8 GT/s
83.0
63
~1.974 MHz, 8 GT/s
63.4
52
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
110
120
130
140
150
Name
1.920 × 1.080, TAA/16:1 AF (Average Fps)
2.560 × 1.440, TAA/16:1 AF (Average Fps)
Minimum Fps
Geforce GTX 1660 Super: Fazit
Wussten Sie, dass die Geforce GTX 1660 mit Startpreisen um 210 Euro den Titel "Geforce mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis" innehat? Zu diesem Kurs erhalten Sie mitunter auch leicht übertaktete Varianten. Mit der Geforce GTX 1660 Super wird die GTX 1660 nicht günstiger und auch die GTX 1660 Ti bleibt am Markt. Somit steht und fällt unsere Empfehlung für oder gegen die Geforce GTX 1660S mit dem Preis. Nvidia spricht von 245 Euro, eine unverbindliche Preisempfehlung, welche einige Boardpartner eigeninitativ bereits leicht unterbieten. 240 Euro sollen beispielsweise die EVGA SC Ultra, eine Palit Gaming Pro OC oder Gainward Pegasus OC kosten. Geht man von gut 15 Prozent besseren Bildraten als bei der GTX 1660 aus, passt das Bild - um 240 Euro ist eine Geforce GTX 1660 Super preislich genauso attraktiv wie eine GTX 1660 für 210 Euro, sofern man Nvidia mit Nvidia vergleicht. Mit einem PCGH-Leistungsindex von rechnerisch ~42 Prozentpunkten stellt eine GTX 1660S mit Werks-OC ein lohnenswertes Upgrade ausgehend von einer Geforce GTX 970 oder Radeon RX 570/4G dar (plus 55 bis 65 Prozent), unterliegt aber der drei Jahre alten Geforce GTX 1070.
Aufrüster, die kategorisch eine Geforce-Grafikkarte kaufen möchten, haben somit eine weitere Option zwischen 200 und 300 Euro, Nvidia hat feinkörnig für jedes Budget ein Modell. Die Energie-Effizienz leidet gegenüber der GTX 1660 Ti minimal, dieses Modell ist mit 120 Watt aber wahrlich schwer zu toppen. Eigenschaftsseitig sind die GTX-16-Karten jedoch alle gleich und als solche nicht unbedingt State-of-the-Art. Da wäre die Speicherkapazität von lediglich 6 GiByte, welche in den meisten Fällen ausreichend ist, neben einem Preisschild von rund 250 Euro und so mancher AMD-Konkurrenz aber nicht zeitgemäß aussieht. Raytracing und DLSS-Bildglättung gehören nicht auf die Liste der Dinge, welche eine Geforce GTX 1660, 1660S oder GTX 1660 Ti den Radeon-Chips voraus hat - fairerweise muss man jedoch anmerken, dass Geforce-GPUs zumindest einen Treiber-Fallback anbieten, um sich Raytracing-Effekte anzusehen, während man bei AMD eine derartige Demo nicht erhält.
Wenn der Wunsch einzig und allein "Möglichst viel Leistung pro Euro" lautet, ist AMDs Radeon RX Vega 56 ungeschlagen. Ein solches Modell wandert ab 220 Euro über die Ladentheke, deklassiert die Performance der Geforce GTX 1660 mit und ohne S und bringt überdies zeitgemäße 8 GiByte Speicher mit. Weitere Pluspunkte muss man jedoch mit der Lupe suchen; Leistungsaufnahme, Effizienz und somit Lautheit unterliegen haushoch. Bis gestern hatten die AMD-Grafikkarten einen weiteren Pluspunkt auf der Checkliste: Radeon Image Sharpening, eine Funktion, um auf Knopfdruck Spielen eine knackigere Optik zu verleihen. Mit dem GTX-1660S-Launchtreiber ist dieser Vorsprung passé, ab sofort können alle Geforce-GPUs seit Pascal ebenfalls Spiele schärfer darstellen, neben weiteren Funktionserweiterungen. All das lesen Sie genauer im Artikel Geforce-Treiber mit neuen Funktionen: Image Sharpening im alten Treiber-CP, geringere Latenz, Reshade-Support und mehr.
Quelle: NvidiaNvidia Geforce GTX 1660 Super Full presentation Seite 14
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